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Pressestimmen/
Presseberichte

Jazzfestival Salzburg - Elisabethbühne - Salzburger Nachrichten
... ein Ensemble, das schon deswegen Zukunft hat, da es sich bestens darauf versteht, jazzige Improvisationen im Stile des "World Saxophon Quartet" mit der verblüffend exakt getimten Interpretation von Crossover-Kompositionen zu verbinden.

Jazzfest Wien - News
... melo X wurde von vier Idealisten gegründet, das Schwesternpaar Nicole und Gabriele Riegler, Arne Marsel und Herbert Mraz sorgen für eigenwilligen Sound. Eine kühne Gratwanderung zwischen notierter, wohlbekannter Musik und reiner Improvisation.

Die Presse
... bestach mit effektiven, archaisch anmutenden Bläserarrangements. Sich selbst umzingelnde Melodien, heftige Tänze a la turca, Weltmusik ohne Atlas.

Vier Saxophone und Live - Elektronik, die ein Programm aus ethno - beeinlußten eigenen Arrangements und Kompositionen spielen. Irgendwo zwischen Jazz, Rock und notierbarer Musik angesiedelt, bekommen Volkslieder verschiedenster Länder einen neuen Mantel verpasst, der sie aus ihrer Lethargie in die Gegenwart befördert. Ein Abend aus leisen Melodien und rollenden Rhythmen.

Österreichischer Folkförderpreis 1998 - Concerto
Melo X war die innovativste Formation der heurigen Endausscheidung. Zwei Saxophonisten und zwei Saxophonistinnen spielen gemeinsam mit Drums, E-Bass und Sample-Einspielungen eine an afrikanische und minimalistische Musik angelehnte, funkige und technoid-ethnische Musik.

CD "in futura minima" - Salzburger Nachrichten
Es mangelt sicher nicht an Saxophonquartetten. Allein in der Jazzszene wurden mit ROVA, dem 29th Street Saxophon Quartet und dem World Saxophonquartet drei Ensembles bekannt, die ihr eigenständiges Repertoire, ihr selbstständiges Profil gefunden haben. Seit kurzem schließt sich eine österreichische Gruppierung dieser illustren Runde an.
Melo X Saxophonquartett wurde von vier Idealisten gegründet. Diese treffen sich an der Grenze zwischen notierter und improvisierter Musik, um alles, nur keine Definitionsversuche ihrer Musik zu unternehmen. Ihre erste CD "in futura minima", laut Covertext "mit Lizenz zum Grammeln" produziert, versteht sich als Testballon mit wechselnder Flugrichtung. Die eigenwillige Bearbeitung eines bulgarischen Volksliedes und selbst-angefertigte Kompositionen wechseln mit Auftragswerken, darunter Christian Schedelmayers anziehend sparsam gesetztes "live times 1994. atem/punkt" oder Fritz Keils genauso seltsames wie hörenswertes "mund-art-madrigal". Eine vorteilhafte Eigenheit: Da wie dort mischt Reinhard Buchta - ganz im Dienst einer kurzweiligen Rundreise – mit Geschick elektronische Klänge bei.

CD“do“ – Weltmusik Zeitschrift FOLKER – Chris Elstroth
Worldmusic in edelster Bedeutung des Wortes wird uns hier präsentiert. Da werden Samples mit Jazzfusion kombiniert, ein fetziges Schlagzeug trifft auf traditionellen Gesang, Technobeats jagen über die Kontinente, landen mal in Tuva, mal bei den Inuit.
Dabei bildet das Saxophon eine Klammer, die aus völlig gegensätzlichen Elementen ein harmonisches Album schafft. „do“ klingt sehr westlich und unterscheidet sich dadurch erheblich von den üblichen Worldmusic Produktionen, die verständlicherweise gerade versuchen, die Authentizität der Einflüsse zu wahren. Dadurch klingt das Album wie aus einem Guss, es entsteht ein neuer Stil ohne benennbare Wurzeln, auch wenn die „Roots“ allgegenwärtig hörbar sind.
Das Artwork ist so liebevoll und zeitgemäß wie die Kompositionen. Man muss schon einen Hang zu modernen Bläsersätzen haben, um mit dieser Veröffentlichung warm zu werden. Sax-Liebhaber erhalten hier aber ein Schmuckstück, welches vermutlich (schon wegen des leichten Überformats des Covers) einen besonderen Platz in der CD-Sammlung bekommen wird.

CD „do“ - Stick 01.2002
Klangästhetische Muster spiegeln sich hier als audiophiles Hörerlebnis in einer Klangbilderwelt zwischen Drum`n`Bass, kammerorchestralen Klängen und Ethnosounds bis hin zu Vocal-Samples tibetanischer Mönche. Kein Experiment, sondern wunderbar kunstvoll geschaffene Musik für den gehobenen Anspruch. Die zeitweise an Filmmusik erinnernden Sequenzen sprudeln wie eine Sinnesquelle, die Akustik-Jazz-Elemente und prozessorgesteuerte Formate gleichsam hervorzaubern. Das Debüt-Album „Do“ des Projekts melo X gestattet visionäre Einblicke und verknüpft dabei „musikalische Fremdlinge“ in spannenden Begegnungen.
Schlagzeuger, Perkussionist und Mit-Komponist (plus Vocal-Artist) Mario Lackner speist trockene Grooves - mal hip, mal funky- in eine Klangwelt ein, die mitunter das Gefühl endloser Räumlichkeit vermittelt. Als passiere das Ohr die Geschichten vieler Kulturen, so stülpt sich doch nie die traditionelle Scheuklappe über, denn schnell findet man immer wieder den Absprung und bindet den Hörer erneut an manch fesselnd skurile Dramaturgie.

CD „Do“ - Züricher Zeitung
Samples aus der ganzen Welt
Weltmusik der gelungenen Art bietet die letzte CD der ersten Quinton-Staffel. Das „Drum`n`Sax“-Quartett melo X setzt seine tanzbaren Grooves auf Samples aus der ganzen Welt. So hört man Musik aus Laos, Tuva, Gabon und Tibet. Die Überlagerungen, oft ergänzt durch Live- Musiker wie die tuvinische Sängerin Sainkho Namtchylak oder den Saxophonisten Wolfgang Puschnig, sind zwar nicht immer kompatibel mit dem Grundmuster, trotzdem verliert sich melo X nie in jener munteren Beliebigkeit, welche oft charakteristisch ist für die sogenannte „Weltmusik“.

CD „DO“ - Falter
Melo X amalgiert auf seinem Album „DO“ Klänge aus allen Winkeln der Erde (und vom Mond: Neil Armstrongs Stimme begegnet einem Pygmäen-Chor). Wer die Verbindung von zeitgenössischen Grooves mit perkussivem Sax-Satz, Dschungelklängen und anderen sonoren Exotismen goutiert, wird voll auf seine Rechnung kommen.
Eso-Phobikern sei eher abgeraten.

CD „DO“ – Hans Kulisch
Für Spezialisten, die Jazz und Weltmusik gleichermaßen lieben ist dieses Projekt gedacht. Arne Marsel und Compagnons haben unter dem Motto „Drum’n’Sax“ ein samplebasiertes Album produziert, das Rap aus Mongolai genauso wie tibetanischen Gesang inkorpiert und das in einzigartiger Weise. Faszinierend!

CD „DO“ – Stadtmagazin Kiel+Nord Schleswig Holstein
Hinter dem Namen Melo X stecken renommierte Musiker aus Österreich, die eher dem Jazz entstammen. Mit ihrem Album „do“ legen sie eine wunderschöne Reise durch verschiedene Musikstile vor, die als Gesamtkunstwerk zu bezeichnen ist. Dabei stellt jeweils ein Sample die Basis für die neun Kompositionen. Insgesamt kann die Musik von melo X vielleicht als Worldmusic bezeichnet werden, ohne dabei jedoch gängige Klischees zu bedienen. Sie garnieren ihre Kompositionen mit Jazzlines, treibenden Rhythmen, Funk und Ambient. Kurzum: Drum’n’Sax! „do“ ist der japanische Begriff für den „niemals endenden Pfad“, uns so nehmen uns melo X mit neun musikalischen Geschichten an die Hand, die zum Schlendern einladen. Das Album kommt zudem in einem wunderschönen, fadengehefteten und aufwendig gestalteten Booklet.

CD „DO“ – Sound/Check – Los Angelos – Martin Wisckol
World Beat – melo X
Imagine Laurie Anderson with the original Zap Mama, throw in a sax quartet and you`ll be close. melo X`s Vienna-based core is a sax foursome plus drummer. But the five introduce so many elements into this debut of their 21st-century ear candy that it`s easy to lose track of who`s leading whom.
Most of the nine cuts are built on samples of unlikely musics: Pygmy chants, Tuvan throat singing, Inuit whale song, Gabon fertility ritual, what-have-you. The magic begins with the playful integration of this exotica: The four-part harmony of a Laotian khen – a bamboo mouth organ – is picked up by the sax quartet, elsewhere the bass line of a Tibetan chant transforms into a funky ostinato played by baritone sax.
It`s a seductive journey, unfolding with unexpected delights. There`s a recitation of a man drowning in surrealistic environs, clips od Neil Amstrong`s words as he approached the moon, and the rustling of hedgehogs in the rain.
Guest singers, often handling wordless vocals, contribute to the human quality of the sound, while a small brigade of guest instrumentalists brings judicious touches of bass, synth, guitar and cello. Beats abound, with allusions to techo and drum`n`bass, but there is a space, breath and grace that is often lost in those genres. There`s an over-guiding, infectious sense of swing and pace that looks beyond category to a nascent future-pop.The stylistic plundering is boundless, yet there is a certainty and balance to the subsequent braiding that results in a distinctive, cohensive whole.